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Modul 4

Besondere soziale Maßnahmen – Förderung sozialer Kompetenzen für Jugendliche und Heranwachsende (4.1) sowie für Familien (4.2)

Die sozialpädagogischen und berufsorientierenden Maßnahmen für Jugendliche und Heranwachsende richten sich an junge Straffällige im Alter von 14-21 Jahren, die tatzeitnah - vor einer Gerichtsverhandlung - in einer Kombination aus Gruppen- und flankierender Einzelfallhilfe in ihren sozialen Kompetenzen gefördert und bei der Bildungs- und Berufsorientierung unterstützt werden. Je Landkreis oder kreisfreie Stadt kann eine Maßnahme gefördert werden. Ein „Letter of Intent“ stellt eine Kofinanzierung des Landkreises oder der kreisfreien Stadt sicher. 

Die Teilnahme der Jugendlichen und Heranwachsenden an den ambulanten Angeboten erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Trainer*innen klären im Rahmen von Vorgesprächen die Teilnahmebereitschaft und -voraussetzungen und schließen mit den Jugendlichen und Heranwachsenden eine Kooperationsvereinbarung. Bei unter 18-Jährigen ist eine Einwilligung der Eltern erforderlich. 

Die Maßnahmen werden in offenen Gruppen durchgeführt. Ein fortlaufender Einstieg bietet den Teilnehmenden somit die Möglichkeit, das Angebot bereits in der Phase von Anzeige bzw. Ermittlung und damit tatzeitnah zu nutzen. Die ambulante, soziale Gruppenarbeit umfasst die Themen: Selbstbild, Stärken/Schwächen, Auseinandersetzung mit der Tat sowie der Entwicklung eines Unrechtsbewusstseins, (Re-)Integration in Bildung und Arbeit, Befähigung zur Legal- und Sozialbewährung durch Anerkennung gesellschaftlicher Werte und Normen (Rückfallvermeidung). Das Curriculum besteht aus wiederkehrenden thematischen Modulen, die von aktuellen Fragestellungen aus dem Alltag der Teilnehmer*innen ergänzt bzw. ersetzt werden können. 

Der konzeptionell festgelegte Wechsel von Gruppen- und vertiefender Einzelarbeit ermöglicht den Jugendlichen sowohl einen strukturierten und überschaubaren sozialen Erfahrungsraum mit Gleichaltrigen, sowie einen geschützten Raum, in dem sie die alleinige Aufmerksamkeit der HSI-Mitarbeitenden erleben und ihre ganz privaten Themen einbringen können. Die Kurse können sich für die Teilnehmenden zu einer berechenbaren und verlässlichen sozialen Kontaktmöglichkeit entwickeln. In diesem Rahmen wird es möglich, neben der Klärung und Bearbeitung von Biografischem, auch gemeinsam Zukunftsweisendes zu besprechen und zu beginnen: die soziale Eigenständigkeit einzuleiten oder zu stabilisieren, die sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln und Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu erhalten. Nach einer erfolgreichen Beendigung der Maßnahme steht den Jugendlichen zur Stabilisierung der erworbenen Fähigkeiten und begonnenen praktischen Veränderungen eine Nachbetreuung von bis zu einem Jahr zur Verfügung. 

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in Kooperation mit den lokalen Jugendämtern. Die Mitarbeitenden der Jugendgerichtshilfen wirken durch ihr Feedback zu beobachteten Entwicklungen der Zielgruppe sowie durch Anregungen zur inhaltlichen bzw. methodischen Ausgestaltung der Angebote an der bedarfsorientierten Konzeptionsfortschreibung mit. Im Umkehrschluss werden die von den HSI-Mitarbeitenden gewonnenen Erkenntnisse über die Lebenslagen der Jugendlichen und Heranwachsenden - unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Bestimmungen - auch mit den Mitarbeitenden der Jugendämter rückgekoppelt. 

Neben den Jugendämtern arbeiten die Trainer*innen mit einer Vielzahl an bildungs- und arbeitsmarktorientierten Akteuren sowie diversen Anbietern psychosozialer Dienstleistungen zusammen. Die fallbezogene Vernetzungsarbeit orientiert sich an den individuellen Bedarfen der Jugendlichen und Heranwachsenden. Die fallübergreifende Vernetzung zielt insbesondere auf die Herstellung von Transparenz und die Entwicklung von bedarfsorientierten Strukturen und Angeboten ab. 

Die enge Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe ermöglicht im Verlauf der Arbeit die kommunal gut vernetzte Struktur eines Jugendamtes zu nutzen und dabei die Jugendlichen in der mehrfachen Einbindung in Ämterkontakte - Jobcenter, Agentur für Arbeit, Justiz usw. – zu unterstützen und deren Aktivitäten miteinander zu verzahnen.

Netzwerkpartner im HSI-Modul 4

HSI-Netzwerkkoordination Potsdam GbR

Schloßstr. 13
14467 Potsdam
Telefon: 0331 - 601 466 20
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Ministerium der Justiz und für Digitalisierung des Landes Brandenburg

Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Telefon: 0331 - 866 33 45
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Cottbuser Jugendrechtshaus e. V.

Marienstraße 27
03046 Cottbus
Landgerichtsbezirk Cottbus
JVA Cottbus-Dissenchen
Telefon: 0355 - 430 23 82
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Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e. V.

Sickingenstr. 20-28
10553 Berlin
Landgerichtsbezirk Neuruppin, Landgerichtsbezirk Potsdam
JVA Nord-Brandenburg, Teilanstalt Neuruppin-Wulkow
Telefon: 030 - 790 90 10
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HSI Netzwerkkoordination Potsdam GbR


Kati Robbe

Netzwerkkoordinatorin
Netzwerkkoordination
0331 - 601 503 97
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Pantelis Lekakis-Kerkyraios

Projektleitung
Netzwerkkoordination
0331 - 601 466 20
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Ministerium der Justiz und für Digitalisierung Brandenburg Referat III.4


Stephanie Schmidt

Abt. III, Referat III.4
HSI
0331 - 866 33 42
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Kathrin Welke

Abt. III, Referat III.4
Monitoring und Verwaltung
0331 - 866 33 46
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Ilka Lasslop

Abt. III, Referat III.4
Modul 2
0331 - 866 33 44
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Wolfgang Hänsel

Abt. III, Referat III.4
Modul 1, Modul 3, Modul 4
0331 - 866 33 45
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CJD Berlin-Brandenburg


Annett Gallas

Besondere soziale Maßnahmen für Jugendliche und Heranwachsende LGB Neuruppin
Modul 4.1
03391 - 510 34 21
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Heiko Schröter

Besondere soziale Maßnahmen für Jugendliche und Heranwachsende LGB Neuruppin
Modul 4.1
03391 - 510 34 21
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Beatrice Michalski

Beratung und Vermittlung LGB Potsdam
Modul 3
03391 - 510 34 23
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Grit Strietzbaum

Beratung und Vermittlung LGB Neuruppin
Modul 3
03876 - 783 429
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Anja Kleinschmidt

Beratung JVA Neuruppin-Wulkow
Modul 1
03391 - 510 30 61
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Anke Börner

Beratung JVA Neuruppin-Wulkow
Modul 1
03391 - 510 30 61
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Rebecca Lehmann

Fachbereichsleitung Berufliche Bildung - Gesundheit und Reha - Arbeit und Beschäftigung
Modul 1, Modul 3, Modul 4.1
030 - 790 901 64
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Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e.V.


Kathrin Jente

Pädagogische Mitarbeiterin JVA Cottbus-Dissenchen
Modul 2
0355 - 488 83 66
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Doreen Popp-Geisler

Teamleiterin & Pädagogische Mitarbeiterin JVA
Modul 2
0355 - 488 83 35
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Berufsbildungsverein Eberswalde e.V.


Sabine Handke

Mitarbeiterin Arbeit statt Strafe
Modul 3
03332 - 450 937
0172 931 04 30
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Heike Rosenthal

Projektleitung Arbeit statt Strafe
Modul 3
03332 - 450 918
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Berufsbildungsverein Eberswalde e.V.


Phillip Ladanyi

Beratung und Vermittlung JVA Wriezen
Modul 1
033456 - 154 412
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Madeleine Deim-Schachow

Beratung und Vermittlung JVA Wriezen, Schwerpunkt: Kurs Digitale Kompetenzen
Modul 1
033456 - 154 412
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Ralf Krautmann

Projektleitung HSI/ Beratung und Vermittlung JVA Wriezen
Modul 1
033456 - 154 412
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Cottbuser Jugendrechtshaus e.V.


Holger Kunert

Besondere soziale Maßnahmen für Familien JVA Cottbus-Dissenchen
Modul 4.2
0355 - 430 23 82
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Hedi Kaiser

Besondere soziale Maßnahmen für Jugendliche und Heranwachsende LGB Cottbus
Modul 4.1
0355 - 430 23 82
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Juliane Pöschk

Besondere soziale Maßnahmen für Jugendliche und Heranwachsende LGB Cottbus
Modul 4.1
0355 - 430 23 82
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Lebensräume gGmbH


Sven Sorge

Projektleitung HSI
Modul 2
03391 - 659 01 30
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BQS GmbH Döbern


Patrick Bode

Geschäftsführung
Modul 3
03562 - 693 530 01
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Isabell Sievers

Beratung und Vermittlung LGB Cottbus/ Büro Finsterwalde/ Büro Königs Wusterhausen
Modul 3
03531 - 718 29 38
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Jennifer Lehmann

Beratung und Vermittlung LGB Cottbus/ Büro Forst
Modul 3
0151 234 497 63
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Anett Himstedt

Beratung und Vermittlung LGB Cottbus/ Büro Forst
Modul 3
03562 - 693 530 05
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Universal-Stiftung Helmut Ziegner


Ulrike Sachse

Lehrkraft/ Arbeitstraining JVA Spremberg
Modul 2
03564 - 574 19
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Dario Uecker

Ausbilder/ Arbeitstraining JVA Spremberg
Modul 2
03564 - 574 19
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Jan Soppert

Gastgewerbe/ Berufspädagoge/ Koch JVA Luckau-Duben
Modul 2
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Heiko Weber

Koordinator/ Berufspädagoge Gastgewerbe/ Koch JVA Luckau-Duben
Modul 2
035456 - 673 531
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Daniel Richter

Beratung JVA Cottbus-Dissenchen
Modul 1
0355 - 488 85 67
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Jona Schurig

Beratung JVA Cottbus-Dissenchen
Modul 1
0355 - 488 85 38
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Wieslawa Banfi

Beratung JVA Cottbus-Dissenchen
Modul 1
0355 - 488 85 29
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Carsten Schmidt

Beratung JVA Luckau-Duben
Modul 1
0173 490 97 50
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Maria Dalheiser

Beratung JVA Luckau-Duben
Modul 1
0173 490 97 52
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Heike Schulze

Koordinatorin HSI / Beratung JVA Spremberg
Modul 1
03564 - 574 20
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Europäisches Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft gGmbH


Jasmin Müller

Integrationsmanagerin JVA Brandenburg a. d. Havel
Modul 1
03381 - 702 456
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Carsten Stapel

Integrationsmanager JVA Brandenburg a.d. Havel
Modul 1
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Thomas Wernecke

Integrationsmanager JVA Brandenburg a.d. Havel
Modul 1
03921 - 727 832
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Volker Prietz

Leiter Maßnahmen im Strafvollzug, Schweißen/Fachwerkstatt Bau JVA Brandenburd a.d. Havel
Modul 1, Modul 2
03921 - 727 832
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